Nicht-kämmende Gegenläufer

Der nicht-kämmende Gegenläufer findet häufig in der chemischen Industrie Anwendung, insbesondere bei der Herstellung von Vorprodukten oder chemischen Gemischen in der petrochemischen Verarbeitung. Im Vergleich zu dichtkämmenden Doppelschnecken werden dabei Drehzahlen um das Fünf- bis Zehnfache erhöht. Mit hohen Drehzahlen erzielen wir ähnliche Mischeffekte wie bei Gleichläufern, jedoch bei deutlich geringerem Verschleiß. Diese Eigenschaften machen sie besonders geeignet für den Einsatz in korrosiven oder chemisch aggressiven Medien in der petrochemischen Industrie und der Herstellung von Spezialkunststoffen.

Für nicht-kämmende Gegenläufer entwickelt GTS spezielle Schneckengeometrien, die optimal auf die Anforderungen in der petrochemischen Verarbeitung abgestimmt sind. Der verwendete Stahl ist immer hoch chromhaltig, um eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Verschleiß in petrochemischen Umgebungen zu gewährleisten. Verschleißschutzbeschichtungen werden mittels modernster Lasertechnologie aufgebracht. Zusätzlich hat GTS spezielle Verschraubungsmöglichkeiten für diese Anwendungen entwickelt, um eine maximale Leistungsfähigkeit in der petrochemischen Industrie sicherzustellen.

Für die Granulierung von HDPE mit Durchsatzbereichen bis zu 100 t/h werden häufig nicht-kämmende, beidseitig gelagerte Gegenläufer eingesetzt. Diese werden mit Antrieben im Megawatt-Bereich versehen, wobei der Austrag durch Schmelzepumpen erfolgt. In seltenen Fällen werden bei diesen Gegenläufern auch Entgasungen für den großen Durchsatz verwendet, jedoch werden häufig entlang der Schneckenlänge entsprechende Schmelzebremsen eingesetzt. Diese großen Gegenläufer-Doppelschnecken wiegen bis zu 8 Tonnen pro Stück.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und erstellen Ihnen auf Wunsch ein individuelles Angebot.